Wir sind Felipe und Uta Salazar und leben seit 1996 in der knapp 3000 m hoch gelegenen Anden-Kleinstadt Andahuaylas. Ausgesandt über die Stiftung Marburger Mission arbeiten wir zusammen mit dem Gemeindeverband Iglesia Evangélica Peruana (IEP) in Andahuaylas und den Dörfern der Region. Insbesondere begleiten wir Dorfgemeinden und ihre Leiter durch Schulung, Verkündigung und Seelsorge angesichts ihrer vielfachen Herausforderungen.
Felipe ist Peruaner und kam Mitte der 80ger Jahre durch ein Stipendium nach Berlin, um sein Studium der Agrarwissenschaft fortzusetzen. In dieser Zeit hielt er sich zur Gemeinde Eben-Ezer. Der Kontakt blieb auch nach unserem Umzug nach Marburg und später nach Peru bestehen. Wir sind dankbar, die Gemeinde Eben-Ezer als Unterstützung hinter unserem Dienst zu wissen.
Wir haben zwei erwachsene Kinder, die in Deutschland in Studium bzw. Ausbildung sind.

Unsere schönste Erfahrung im Dienst ist es zu erleben, dass Menschen ihr Leben langfristig in der Nachfolge Jesu Christi führen. Dies bedeutet dann z.B. Freiheit vom Alkoholismus, größere Wertschätzung zwischen Ehepartnern, mehr Frieden im Familienleben durch Vergebungsbereitschaft.
Die Gemeinde im Dorf Huayqon begleiten wir von Anfang an. Manchen  Geschwistern durften wir auch in schwierigen Momenten zur Seite stehen. Sie freuen sich immer sehr über jeden Besuch.
Sehr verbunden sind wir auch mit der Dorfgemeinde in Huampica. Dort erleben wir eine große Liebe zu Jesus. Gerade hat diese Gemeinde, obwohl ihre Mitglieder einfache Kleinbauern sind, ein neues dreistöckiges Gemeindehaus aus eigenen Mitteln errichtet. Vor einigen Jahren konnten wir durch eine Spendenaktion für jeden Haushalt in diesem wasserarmen Dorf einen Wasserfilter bereitstellen. So wird aus verunreinigtem, in Behältern aufbewahrtem Wasser sauberes Trinkwasser.

Immer wichtiger wird auch die Arbeit mit Jugendlichen zusammen mit der Stadtgemeinde von Andahuaylas. Viele Jugendliche, manchmal ganze Familien, verlassen ihre Heimatdörfer, um in der Stadt Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeit zu suchen. In der Stadtgemeinde finden sie ein neues geistliches Zuhause. Das hilft ihnen, Orientierung für ihr Leben zu finden und bewahrt sie vor falschen Wegen.

Wir freuen uns über Anregungen und Kontakte sowie natürlich auch über eure Gebete und Unterstützung!