Jesus Christus spricht: "Ich habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre."
Lukas 22, 32

Petrus war felsenfest davon überzeugt, dass ihm das nicht passieren würde. Auch wenn alle anderen kneifen zerwürden, er nicht! Er würde alles für Jesus tun! Wenn es sein müsste, würde er mit Jesus, seinem Herrn, sogar ins Gefängnis und in den Tod gehen! Petrus steht für die Christen, die einen starken Glauben haben. Die alles für Jesus tun würden. Die meinen, über jeden Zweifel erhaben zu sein. Die überzeugt sind, dass sie nichts umwerfen kann. Wer so denkt, überschätzt sich selbst maßlos, genau wie sich Petrus überschätzt hat. Er ist zwar nicht abgehauen wie die anderen, aber dann hat auch er geleugnet Jesus zu kennen. Petrus hatte die besten Vorsätze gefasst. Doch als der Hahn krähte, brach die Realität über ihn herein. Er hatte versagt. Petrus wäre daran fast verzweifelt. Aber weil Jesus ihm vergibt, muss er daran nicht zerbrechen. Jesus steht treu zu ihm, auch wenn er untreu war. Jesus wusste schon vorher, dass es so kommen würde, und macht ihm keinen Vorwurf. Statt dessen betet er für ihn, dass sein Glaube nicht aufhöre, egal, was passiert. Wir haben wie Petrus unsere guten Vorsätze. Aber keiner von uns weiß, was das neue Jahr bringen wird. Ob wir auch versagen, straucheln und fallen. Die Jahreslosung für dieses Jahr erinnert uns daran, dass Jesus darum weiß. Jesus betet auch für uns. Er betet dafür, dass unser Glaube nicht aufhöre, egal, was passiert.
So wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Jahr 2005.

Pastor Ihr Jürgen Schmidt