Claim Eben-Ezer
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Jahreslosung 2003

"Der Mensch sieht, was vor Augen ist; der Herr aber sieht das Herz an."
1.Samuel 16,7

Es ist gut, dass wir nur sehen, was vor Augen ist. Es ist gut, dass wir keine gläsernen Menschen sind. Es ist gut, dass uns unser Innerstes nicht auf der Stirn geschrieben steht. Es ist gut, weil wir diesen Schutz brauchen. Es ist gut, aber es hindert uns auch. Es hindert uns daran ehrlich zu werden, weil wir einander so leicht etwas vorspielen können. Es hindert uns daran, den anderen wirklich zu verstehen, weil da so viel ist, was wir nicht sehen und begreifen können.

Wir Menschen können nur das sehen, was vor Augen ist; aber Gott, der Herr, kann in unser Herz sehen. Er kann in unser Innerstes sehen. Er weiß, wer wir sind und was uns bewegt. Er kennt uns wirklich. Ihm können und brauchen wir nichts vor spielen. Und er nutzt dieses Wissen nicht, um uns in Misskredit zu bringen.

Gott kann auch in ihr Herz sehen. Und er sagt zu ihnen: Ich kenne dich, so wie du wirklich bist. Mir brauchst du nichts vor machen. Zu mir kannst du so kommen, wie du bist. Mir kannst du alles sagen was dich bewegt. Mich kannst du damit nicht schockieren, denn ich kenn dich ja. Ich kenne dich. Ich liebe dich. Und ich habe mit dir etwas vor.
Ich wünsche ihnen, dass sie dieses Jahr Gott so erleben.
Und ich bin gespannt, was er mit ihnen und mir vorhat.

Pastor Jürgen Schmidt